Lichtverschmutzung bezeichnet die künstliche Aufhellung des Nachthimmels durch menschengemachte Lichtquellen – etwa Straßenbeleuchtung, beleuchtete Gebäude, Werbetafeln oder Industrieanlagen. Diese übermäßige und oft unnötige Beleuchtung hat nicht nur Einfluss auf unsere Fähigkeit, den Sternenhimmel zu beobachten, sondern wirkt sich auch negativ auf die Umwelt und die Gesundheit aus.
Für Astronomiebegeisterte und Wissenschaftler bedeutet Lichtverschmutzung eine deutliche Einschränkung: Viele Sterne, die unter einem natürlichen Nachthimmel sichtbar wären, verschwinden im künstlichen Lichtschein. Für nachtaktive Tiere stört Lichtverschmutzung den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus, und auch beim Menschen kann sie Schlafstörungen begünstigen.
Ziel moderner Lichtplanung ist es, Beleuchtung so einzusetzen, dass sie nur dort und dann leuchtet, wo sie tatsächlich gebraucht wird. Maßnahmen wie der Einsatz von warmweißem Licht, abgeschirmten Lampen oder zeitgesteuerten Beleuchtungen helfen, den Nachthimmel wieder erlebbar zu machen.
Schiebe den Regler, um zwischen ASK001 und ASK005 vom 20250910 zu überblenden. Unterschiede in Spurhelligkeit und Kontrast geben Hinweise auf lokale Lichtverschmutzung.